Romy ist die Vorstandvorsitzende eines Robotik-Start-ups. Im perfekten Rhythmus gleiten Maschinen voreinander her, bilden Netze; Automation für die Zukunft. Endziel: One-Day-Delivery. Ebenso gleichförmig verläuft ihr Leben: ein Studium mit „Summa Cum Laude“ Auszeichnung, Firmengründung, Ehemann und zwei Kinder. Tage in vollkommener beruflicher Verausgabung.

Während die Roboter unverändert weiter arbeiten, gerät ihr Leben außer Kontrolle. Sie lernt Samuel kennen, den neuen Praktikanten. Trotz ihres einfühlsamen spanischen Ehemannes Jacob ist Romy sexuell frustriert. Ihr Sexleben funktioniert zwar, doch da ist eine Fantasie in ihr, denn eigentlich will sie dominiert werden.

Praktikant Samuel reicht ein Blick, um Romys Fassade zu durchschauen und genau diese Fantasie in ihr zu finden. Zunächst wirkt er naiv, etwas fehl am Platz, als verstünde er die Hierarchie seines Arbeitgebers nicht, doch jede seiner Grenzüberschreitungen ist geplant. Romys Rüstung beginnt zu bröckeln.