75 min.
FSK 0
Deutschland , 1969

Urmel aus dem Eis

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Wir zeigen die ersten drei Folgen der Serie von der Augsburger Puppenkiste:

Der Eisberg

Prof. Habakuk Tibatong bringt in seinem Heimatland Pumpolonien Tieren das Sprechen bei. Die Methode hat er an seinem Hausschwein Wutz erprobt. Als man ihn jedoch in Folge eines Artikels über ein angebliches prähistorisches Urmel als Scharlatan bezeichnet, muss er mit Wutz und dem Waisenjungen Tim Tintenklecks fliehen, bevor man ihm für diesen das Sorgerecht entzieht. Zusammen funktionieren sie Wutz‘ „Schlummertonne“ zu einem Boot um und landen auf der Südseeinsel Titiwu. Dort bringt der Professor auch dem Waran Wawa, dem Pinguin Ping, dem See-Elefanten Seelefant und dem Schuhschnabel Schusch das Sprechen bei, allerdings entwickeln alle einen Sprachfehler – Seelefant, der sogar auf eigenen Wunsch Gesangsstunden bekommt, hat Schwierigkeiten mit den „E“- und „I“-Vokalen, die bei ihm wie ein „Ö“ klingen, Schusch spricht das „R“ wie ein „L“ aus, bei Ping ist es ein „Pf“ anstatt einem „Sch“ und Wawa beherrscht das „S“ und das „Z“ nicht, stattdessen spricht er es wie ein „Sch“ bzw. wie ein „Tsch“ aus. Als eines Tages ein Eisberg strandet und die Bewohner ein Ei in ihm finden, beschließen sie, es auszubrüten. Der Professor schließt die Möglichkeit nicht aus, dass es sich um ein Urmel-Ei handelt. Tatsächlich schlüpft ein Urmel, welches fortan von Wutz gepflegt wird. Der Professor schickt sofort seinem Rivalen Zwengelmann einen Brief, in dem er das lebende Urmel bestätigt. Die Folge endet damit, dass Wutz den Professor fragt, ob er damit keine Dummheit gemacht hat.

Der Schuss

Als Zwengelmann den Brief liest, geht er sofort zum gestürzten König Pumponell und fordert eine Expedition. Der zum Großwildjäger gewordene Pumponell zeigt ungeheures Interesse, sowohl am Urmel, als auch an sprechenden Tieren. Deshalb fliegt er selbst, ohne Zwengelmann, nur mit Diener Sammi nach Titiwu. Zunächst gelingt es den Einwohnern, das Urmel versteckt zu halten. Bald jedoch wird Pumponell immer aufdringlicher. Prof. Tibatong beteuert, alles sei nur ein Hirngespinst seiner selbst gewesen. In diesem Moment platzt das Urmel, das mit der Zeit auch selbst das Sprechen gelernt hat, herein und Pumponell schießt. Dank Tims Eingriff geht der Schuss nur in die Luft und das Urmel entkommt im Chaos. Es läuft in den umliegenden Wald. Der empörte König schwört es dennoch zu finden und mit sich zu nehmen.

Das Abenteuer

Auf seiner Flucht trifft Urmel auf Wawa, der es in einer Höhle in Sicherheit bringt. Er bittet es zwar, nicht weiter in die Höhle zu gehen, bis er Hilfe geholt hat, aber Urmel erkundet sie trotzdem. Als es an einer Quelle mit Lachgas heftig zu lachen anfängt, lösen sich Tropfsteine, wovon einer Urmel am Kopf trifft, sodass es in Ohnmacht fällt. Als Wawa seine Freunde alarmiert, können sie zwar gemeinsam Urmel bergen, bekommen aber auch den Einfluss des Gases zu spüren. Nachts begegnet Wawa Pumponell und Sammi am Strand und behauptet, Urmel sei noch immer in der Höhle und er könne die anderen Inselbewohner nicht leiden. Sein Plan ist es, Pumponell in die Irre zu führen und ihn dem Lachgas zu überlassen. Dieser Plan scheitert jedoch, da, als sie dem Lachgas ausgesetzt sind, der Berg einzustürzen beginnt und Wawa sie von der Quelle fortzieht. Als Pumponell dann, noch unter Einfluss des Lachgases, die Riesenkrabbe in der Höhle sieht, hält er diese für das Urmel und schießt, wodurch die Höhle fast einstürzt und der Eingang verschüttet wird. Bei den anderen Bewohnern der Insel macht sich das als Erdbeben bemerkbar.